Meine berufliche Entwicklung begann ganz klassisch nach dem Abitur mit einer Ausbildung als Physiotherapeutin.
Der Wunsch nach dem ganzheitlichen Verständnis der Systeme und Funktion des Organismus brachte mich relativ schnell zur Osteopathie, und ich lies die Physiotherapie weit hinter mir. Auch in der Osteopathie war immer die Frage nach den Anfängen der "Probleme" präsent. So kam ich zur Kinderosteopathie.
Geprägt durch meine eigene Gesundheits- und Lebensgeschichte ging die Suche und das Begreifen was Gesundheit ist, gemeinsam mit meinem Mann weiter. Auf diesem Weg durfte ich von sehr guten Lehrern lernen, nicht nur auf dem beruflichen Weg auch für meine persönliche Entwicklung. Die Verschiedenheit dieser Lehrer und Wegbegleiter zeigte mir unterschiedliche Sichtweisen auf in Bezug auf was Leben und Gesundheit bedeutet.
Aus dieser Erfahrung heraus wurde mir bewusst, dass es nicht "die eine Therapie" gibt. Wo steht der Mensch gerade, und was braucht er in diesem Moment? Es gibt verschiedene Therapieansätze ,und wenn man sich ernsthaft auf den Weg macht, dann kommt man, egal wo man startet, doch immer an den einen Punkt: der Ursprung der eigenen Geschichte.
Eine meiner wichtigsten Erfahrungen, die mein Leben veränderte, war das Erleben und Erlernen der Vipassana Meditation. Den ersten Kontakt mit Vipassana hatte ich in einem buddhistischen Tempel in Thailand, wo ich mich für einen Retreat zurück zog, um innere Ruhe zu finden. Hier fand ich mit Hilfe der Vipassana Meditation den Zugang zu meinen Körper-empfindungen und vieles mehr.
Seitdem sind Vipassana und Stille-Retreats wichtige Teile meines Weges.
Durch die Erforschung meiner eigenen Geschichte, u.a. auch mit Hilfe von Schamanen in Peru, wurde mir vieles plötzlich sehr klar. Die Annäherung an mein verletztes inneres Kind war nicht einfach. Es war mit Arbeit und Schmerz verbunden. Aber ein Weg der un-umgänglich ist, wenn man nach der Wahrheit sucht.